Große Höhenunterschiede prägen den Kanton Glarus, der in der Deutschschweiz liegt und zu den Regionen Nordost- und Südostschweiz zählt: So befindet man sich im flachen Tal auf 414 Höhenmetern – wenige Kilometer weiter, auf dem Gipfel des Tödi, sind es hingegen 3614 Höhenmeter. Diese markanten Unterschiede spiegeln sich auch im Klima wider, welches von mild bis zu hochalpin reicht.
Im 19. Jahrhundert war das Glarnerland dank seines starken Textilsektors eine der höchstindustrialisierten Regionen in ganz Europa und man sprach damals oft vom „glarnerischen Wirtschaftswunder“.
Auch heute ist dieser Zweig immer noch stark in der Region verankert und treibt die Wirtschaft an – neben Metall-, Maschinen- und Anlagenbau, Kunststoff- und Elektrotechnik, Baustoffindustrie sowie Nahrungsmittel- und Umwelttechnologie.
Dieser breit gefächerte Branchenmix, die Nähe zu Zürich, die niedrige Steuerbelastung und viele weitere Standortvorteile machen den Kanton Glarus äußerst attraktiv – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen: Hier arbeiten heute über 40% der rund 18.000 Beschäftigten in der Industrie, das sind mehr als in jedem anderen Kanton.